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Eigene Songs mit dem I-Pad produzieren

Die Schülerinnen und Schüler der Lerngruppen 8a & 8b haben in diesem Schuljahr die Möglichkeit ihre eigene Musik am i-Pad selbst zu produzieren.

Die 8er haben auf diese Art und Weise einen ganz neuen und spielerischen Zugang zur Musik erfahren können und dabei eine Menge gelernt.

Lesen Sie hier den Pressbericht des Blaumännle von Christina Kirsch vom 16.02.2018:

 

Über ein Musikprogramm finden Achtklässler der Blaubeurer Gemeinschaftsschule spielerisch Zugang zu Musik und produzieren selber Songs. Ohne Üben und ohne Theorie-Pauken.

 

Blaubeuren·: "Ich habe als erstes die Streicher ausgewählt und dann Gesang dazu gemacht", sagt Sophie. Die Schülerin der Blaubeurer Gemeinschaftsschule wischt über ein iPad, das vor ihr liegt und präsentiert ihren Klassenkameraden einen selbst komponierten Song. Es klingt harmonisch und weich. Ganz anders als die Musik von Bessert und Jonas, die ihren Song mit härteren Rhythmen unterlegt haben. Die Klassen 8a und 8b stellten ihr neues Musikprojekt "Musik und Computer" vor. Ein halbes Jahr haben sie mit einer App bei ihrem Musiklehrer Norbert Jud Musik gemacht. Und das, ohne ein einziges Instrument in der Hand gehabt zu haben. Ist das eigentlich sinnvoll?, fragt man sich da unweigerlich.
"Doch, die Schüler lernten zu differenzieren, kennen jetzt verschiedene Musikrichtungen und haben sich über das Ausprobieren in die Musik hinein gehört", sagt Norbert Jud, der an der Musikschule Blaubeuren-Laichingen-Schelklingen das Fach Schlagzeug unterrichtet. Musik werde an den Schulen oft theoretisch vermittelt, meint der Musiklehrer. Mit der App "Garageband" könnten die Jugendlichen sofort musikalisch loslegen. "Aber zuerst müssen sie die App selber installieren", relativiert der Pädagoge.
Etwa 20 Schüler der Klassen 8a und 8b profitieren von dem Projekt aus dem Bundesförderprogramm "Kultur macht stark". Die iPads werden gestellt und jeweils zwei bis drei Schüler teilen sich ein iPad, um darauf zu experimentieren. Im ersten Schulhalbjahr hat die Hälfte der 8a und 8b teil genommen, die andere Hälfte lernte in dem Projekt "Stomp in the Classroom" . Im zweiten Halbjahr wird gewechselt. "Man hat dabei gut die Instrumente kennen gelernt", meinte Sina. Michael kannte das Programm schon und fand es cool, "mal DJ spielen zu können". Die Schüler ergänzten bereits vorproduzierte Loops mit verschiedenen Effekten wie "Repeater", Hall oder einen Effekt namens "Orbit". Mit der Funktion "cutoff" konnten Frequenzen verändert werden. Der Song, bei dem die Schüler auch während der Präsentation noch improvisieren konnten, ging für alle hörbar über die im Musikraum installierte Lautsprecheranlage. So konnten sich die Schüler gegenseitig hören und Feed backs geben.
Alle Schüler wünschten sich am Ende des Schulhalbjahres, dass sie noch mehr Zeit mit dem Musikprogramm verbringen könnten. Manche wollten sich die App auch auf ihrem privaten iPad aufspielen, "aber bei mir ist der Speicherplatz voll", bedauerte eine Schülerin. Sophie freute sich, dass man im Musikunterricht "mal was anderes" kennen gelernt hatte. Die eine oder andere konnte sich auch vorstellen, den Computersong beim Schulfest vorzustellen. "Das ist dann fast schon so wie ein DJ", sagt ein Schüler über seine Beweggründe.

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